Der Frühling ist da! …und damit auch die Allergie-Saison.
Im Laufe des Lebens erkranken mehr als 20% der Kinder und mehr als 30% der Erwachsenen an mindestens einer allergischen Erkrankung. In den letzten Jahren stieg die Tendenz an. Allergiker*innen erfahren häufig große Einbußen an Lebensqualität und in den letzten Jahren hielten die Allergie-Saisons immer länger an.
Warum nehmen Pollenallergien zu?
Die Pollenflugzeiten werden durch milde Winter und eingewanderte Pflanzenarten immer Länger. Sie starten bei milden Wintern teilweise schon im Dezember und halten durch Pflanzen, die an südlichere Umgebungen angepasst sind oftmals bis September oder Oktober an. Dadurch haben Allergiker*innen teilweise nur 2-3 Monate im Jahr eine Ruhepause. Der Körper steht dadurch unter Dauerstress.
Der Klimawandel verstärkt den Pollenflug
Der Klimawandel und die Umweltverschmutzung haben in den letzten 20 Jahren zu deutlich mehr Allergien geführt.Durch höhere Temperaturen wird die Pollenproduktion angeregt, da die Pflanzen durch den Stress der Umwelt mehr Pollen für ihre Lebenserhaltung produzieren. Dadurch sind die Pollenflüge deutlich verstärkt und die Pollen selbst aggressiver. Expert*innen gehen davon aus, dass im Jahr 2050 die Hälfte aller Menschen unter Allergien leiden wird.
Was kannst du im Alltag tun, um den Symptomen entgegenzuwirken?
Für Allergiker*innen ins es wichtig, sich so wenig Pollen auszusetzen wie möglich. Neben herkömmlichen Antihistaminika und weiteren Medikamenten, kann man besonders zu Hause den Pollen entgegenwirken:
- Zieh deine Straßenklamotten nicht im Schlafzimmer aus
- Wasche abends deine Haare oder bürste sie gründlich aus, damit du keine Pollen mit dir herumträgst
- Wechsle deine Bettwäsche mindestens wöchentlich
- Lass deine Wäsche nicht im Freien trocknen
- Sauge deinen Boden, Polstermöbel und Teppiche regelmäßig ab
- Wische Möbeloberflächen täglich ab